Qualitätskonzept
Eigenes Qualitätskonzept
Neben der formalen Akkreditierung wird der Studiengang von den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterinnen des Instituts für Bildungswissenschaft kontinuierlich evaluiert. Die Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung des Studiengangs wird durch folgende Elemente sichergestellt:
- Prozessbeschreibung verschiedener Organisationsbereiche des Studiums
- Evaluation
a) Selbstevaluation
b) Externe Evaluation durch einen Fachbeirat
Zu 1.)
Eine wichtige Maßnahme zur Qualitätssicherung und -entwicklung stellt die Prozess- und Gegenstandsbeschreibung verschiedener Organisationsbereiche des Studiums dar. Zu folgenden Organisationsbereichen liegen Prozess- und Gegenstandsbeschreibungen vor:
- Auswahl der Lehrenden
- Auswahl der Studierenden
- Verwaltung der Studierendendaten und Creditpoints
- (Weiter-) Entwicklung von Studienmaterial und Inhalten
- Beratung der Studierenden
Die Prozess- und Gegenstandsbeschreibungen sichern die Abläufe in den komplexen Strukturen, die im Rahmen der Studiengangsorganisation bewältigt werden müssen. Zudem werden in den einzelnen Prozessbeschreibungen verbindliche Kriterien (bspw. für die Zulas-sung) formuliert, die einen wesentlichen Beitrag zur Qualitätsentwicklung leisten.
Zu 2.)
Die Evaluation enthält sowohl formative als auch summative Elemente enthalten und erfolgt primär durch Selbstevaluierung, ergänzt durch die externe Evaluierung eines Fachbeirates. Durch die Evaluation werden die Ausbildungsziele, das Studienkonzept, die Studien- und Lehrorganisation sowie die Lehr- und Lernpraxis überprüft. Dabei werden der Diskurs und die Qualitätsanforderungen als Ziele der Qualitätsentwicklung gesehen. Im Rahmen des Studiengangs nimmt die Evaluation sowohl eine Erkenntnis- und Kontrollfunktion als auch eine Dialogfunktion ein. D.h. es werden entscheidungsrelevante Daten gesammelt, mögliche Defizite erkannt und reguliert sowie der Dialog zwischen den verschiedenen Akteuren des Studiengangs bewusst gefördert.
Bei der Selbstevaluation werden zu folgenden Bereichen des Studiengangs mittels quantitativer und qualitativer Methoden Daten erhoben und ausgewertet:
- Bewerbung, Zulassung, Studienabbruch und Studienabschluss
- Studien- und Prüfungsablauf
- Didaktisches Konzept unter besonderer Berücksichtung der E-Learning Anteile
- Workload
- Inhalte
- Lehrende
- Prüfungsleistungen
- Vereinbarkeit von Studium und Beruf
- Anknüpfung der Studieninhalte an die berufliche Praxis
- Verbleib der Absolvent/-innen und Transfer in die Praxis
Diese Daten der Selbstevaluation werden mittels folgender Methoden erhoben:
- Schriftliche Befragung der Studierenden nach Beendigung der Themenbereiche durch Fragebögen
- Mündliches Feedback nach jeder Präsenzphase
- Auswertungsgespräche mit Studierenden nach jedem Semester
- Workshops mit den Lehrenden zur Vor- und Nachbereitung der Module bzw. Semester
- Quantitative Auswertung der Bewerbungen, Zulassungen, Studienabbrüche und Stu-dienabschlüsse
- Interviews mit ausgewählten Studierenden nach Beendigung des Studiums und im Laufe des darauffolgenden Jahres
Ergänzend zu dieser Selbstevaluation wird der Studiengang durch einen Fachbeirat mit nationalen und internationalen Expert/-innen aus Wissenschaft und Praxis begleitet. Eine entsprechende Initiativgruppe begleitet bereits die Vorbereitung und Initiierung des Studiengangs. Der Fachbeirat wird einmal jährlich in Heidelberg zusammentreffen.